Nur 60 Prozent der Kliniken nutzen elektronische Patientenakte
Wie das Düsseldorfer Abendblatt berichtet, nutzen demnach viele deutsche Kliniken nicht die Chance zum internen und intersektoralen Austausch elektronischer Patientendaten, Befunde und Laborwerte. Dies geht aus einer aktuellen Studie im Auftrag der Europäischen Kommission,“European Hospital Survey – Benchmarking Deployment of eHealth Services”, der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, hervor.
Demnach gibt es nur bei 6% der Akutversorger einen elektronischen Austausch mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen.
Zudem nutzen nur 2 von 3 Kliniken eine umfängliche, elektronische Patientenakte. Jede 7. deutsche Klinik hat sogar keine elektronische Patientenakte.
Die Studie betont die möglichen, hohen ökonomischen Potentiale durch konsequente Digitalisierung von Klinikdaten. Gleichwohl schrecken viele Kliniken wegen der hohen Investitionskosten vor einem solchen Vorhaben zurück.
Somit wird das papierlose Krankenhaus weiterhin eine Vision bleiben!