Neue VR-Brille ermöglicht frühzeitige Diagnose von Hirnerkrankungen durch maschinelles Lernen
Short Facts:
- Die frühzeitige Erkennung und Diagnose von Hirnerkrankungen ist lebenswichtig.
- Die Augen können wichtige Informationen über die Gehirnfunktionen und die Gesundheit des Gehirns liefern.
- Die Neuroophthalmologie ist eine medizinische Disziplin, die die Augen als Fenster zum Gehirn nutzt.
- Manuelle Untersuchungen zur Diagnose von Hirnerkrankungen sind sehr subjektiv und fehleranfällig.
- MachineMD entwickelt eine Virtual-Reality-Brille mit maschinellem Lernen, die Krankheiten frühzeitig erkennen kann.
Die Augen sind ein wichtiger Biomarker für die Gehirngesundheit und können viele wichtige Informationen über die Gehirnfunktionen liefern. Die Neuroophthalmologie ist eine medizinische Disziplin, die sich mit der Beurteilung von neurologisch bedingter Symptomatik an den Augen befasst und als Fenster zum Gehirn dient. Allerdings ist die manuelle Untersuchung von Augen sehr zeitaufwendig und fehleranfällig. Das Schweizer Medizintechnik-Startup MachineMD will dieses Problem mithilfe von Virtual-Reality-Brillen lösen. Die erste Brille von MachineMD wird über eine Kamera verfügen, die das Auge beobachtet, während es bestimmten Reizen ausgesetzt wird. Durch maschinelles Lernen kann eine spezielle Software Abweichungen und damit Krankheiten erkennen. Die VR-Brille soll im Jahr 2024 auf den Markt kommen und in Zukunft auch Diagnosen von Krankheiten wie Multiple Sklerose und Alzheimer stellen können. Die frühzeitige Erkennung von Hirnerkrankungen ist lebenswichtig und Virtual-Reality-Brillen können eine schnellere und genauere Diagnose ermöglichen.
Quelle: heute.at