Karl Storz gründet Spin-off für robotergestützte Chirurgie und digitale Medizinlösungen

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Das Tuttlinger Unternehmen Karl Storz hat mit der Gründung seines Spin-offs Karl Storz VentureOne den Einstieg in den Bereich der Robotik verkündet. Ziel ist es, innovative robotergestützte Chirurgielösungen für Krankenhäuser und Ärzte zu entwickeln und anzubieten. Die neue Tochtergesellschaft wird sich auf die Bereiche Robotik, künstliche Intelligenz und virtuelle Realität konzentrieren und soll ein umfassendes robotisches Ökosystem für den Gesundheitssektor schaffen.

Es ist kein Geheimnis, dass die Digitalisierung in der Medizin rasant voranschreitet und robotergestützte Chirurgie dabei eine immer wichtigere Rolle spielt. Karl Storz hat erkannt, dass die Zukunft der Medizintechnik eng mit der Entwicklung von Robotern verbunden ist. Das Unternehmen will nicht nur dabei sein, sondern auch den Markt mitgestalten.

Mit der Gründung von Karl Storz VentureOne hat das Unternehmen eine eigenständige Einheit geschaffen, die sich voll und ganz auf die Entwicklung von robotergestützten Lösungen konzentrieren kann. Das junge Unternehmen verfügt über einen Standort in Singapur und einen in München und setzt auf eine Kombination aus KI und virtueller Realität. Ziel ist es, Ärzte und Krankenhäuser bei der Planung von Eingriffen und der postoperativen Versorgung zu unterstützen und die Prozesse zu optimieren.

Das Team von Karl Storz VentureOne setzt sich aus Ingenieuren, Mechatronikern, klinischen Anwendungsteams und Spezialisten für Marketing, Produktmanagement und Softwareentwicklung zusammen. Die Leitung des Unternehmens hat Stephan Abele übernommen, der aus den eigenen Reihen kommt.

Mit Asensus hat Karl Storz VentureOne bereits einen ersten Partner gefunden, mit dem gemeinsam Instrumente entwickelt werden sollen, um die Schnittstellen zwischen Chirurgie und Patienten zu digitalisieren.

Der Einstieg von Karl Storz in den Bereich der Robotik ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Digitalisierung und die Entwicklung von Robotern die Medizin und die Gesundheitsbranche grundlegend verändern werden. Das neue Spin-off von Karl Storz hat das Potenzial, in diesem Bereich eine führende Rolle zu spielen und damit die Zukunft der Medizintechnik mitzugestalten.

Quelle: kma-online

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