Corona-Warn-App: Zukunft ungewiss, aber Bundesgesundheitsminister möchte sie behalten

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Die Fakten zur Corona-Warn-App:

  • Entwickelt von SAP und Deutsche Telekom im Juni 2020
  • Mehr als 48 Millionen Mal heruntergeladen
  • Genutzt von 37% der Menschen in Deutschland
  • Rote Warnmeldungen tauchen seltener auf
  • Kosten insgesamt 220 Millionen Euro
  • Verträge laufen noch bis Ende Mai 2023
  • Mögliche Weiterentwicklung zu allgemeiner App mit mehr Funktionen
  • Unsicherheit bezüglich zukünftiger Nutzung und Finanzierung der App

Die Corona-Warn-App ist seit ihrem Start im Juni 2020 zu einem wichtigen Werkzeug im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie geworden. Sie wurde mehr als 48 Millionen Mal heruntergeladen und wird aktuell von 37 Prozent der Bevölkerung in Deutschland genutzt. Allerdings sinkt die Zahl der roten Warnmeldungen, da die Zahl der täglichen Meldungen von positiven Testergebnissen deutlich zurückgegangen ist.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach möchte sich allerdings noch nicht von der App verabschieden und hat angekündigt, sie weiterzuentwickeln. Er sieht sie als Vorbereitung für mögliche zukünftige Wellen der Pandemie oder neue Virusvarianten. Eine Möglichkeit wäre, die App zu einem digitalen Impfpass auszubauen. Auch die Idee einer „grünen App“ wurde vorgestellt, die es Menschen ermöglicht, sich für bestimmte Veranstaltungen oder Orte freiwillig testen zu lassen.

Derzeit laufen die wesentlichen Verträge für die App noch bis Ende Mai. Es bleibt abzuwarten, wie sich die App in Zukunft entwickeln wird und ob sie weiterhin eine wichtige Rolle in der Pandemiebekämpfung spielen wird.

Vgl. Tagesschau.de

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