5 Fakten zur geplanten eHealth-Offensive der Bundesregierung 2014

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  1. rechtLaut „Der Spiegel“ haben sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sowie die Experten von CDU/CSU und SPD, Jens Spahn und Karl Lauterbach, auf ein eHealth-Gesetz noch im Jahr 2014 verständigt.
  2. Einheitliche Softwarestandards und Schnittstellen zum intersektoralen (ambulant/stationär) sind Ziele dieser Offensive. Außerdem soll darin geregelt werden, wie telekonsultatorische und telemedizinische Leistungen zukünftig besser abgerechnet werden können. Damit sollen medizinische Leistungen auch weiterhin in ländlichen Regionen angeboten werden, obwohl die Zahl der Leistungserbringer dort stetig abnimmt. Weiterhin soll der Austausch von Informationen zwischen den heute rund 200 unterschiedlichen Informationstechnologiesystemen in der ambulanten und stationären Versorgung sichergestellt werden.
  3. Die Europäische Kommission hat dazu kürzlich eine Studie veröffentlicht mit dem Titel „European Hospital Survey: Benchmarking Deployment of e-Health Services (2012–2013)“. Deutschland landet darin im Ranking für den Einsatz von eHealth in Kliniken im unteren Mittelfeld, hinter Frankreich und vor Portugal und Kroatien. Selbst in Zypern, Italien und Spanien wird mehr IT im Krankenhaus eingesetzt.“[1]
  4. Die Grundlage des eHealth-Gesetzes sollen die Ergebnisse der „Planungsstudie Interoperabilität“, ein Projekt der vom BMG Mitte 2010 im Zusammenhang mit dem IT-Gipfel-Prozess der Bundeskanzlerin gegründeten eHealth-Initiative, darstellen. Ziel der „Planungsstudie Interoperabilität“ war es, Umsetzungshemmnisse bei der Verbreitung von eHealth-Anwendungen zu identifizieren und durch gezielte Maßnahmen die Entwicklung und Verbreitung dieser Anwendungen zu forcieren.
  5. Angegliedert wird das gesamte Thema an die gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH) in Berlin, die auch die zukünftigen Maßnahmen dazu koordinieren wird.

 

[1] Quelle: https://www.bibliomedmanager.de/die-woche-kw28#StoryDerWoche

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