maus_und_tastatur_1_20120427_1287980033Eine Hauptaufgabe eines PDMS ist es ja bekanntlich, Daten von medizinischen Geräten in die Dokumentation  zu übernehmen. Dafür benötigt das PDMS einen entsprechende Gerätetreiber, der die Daten der Medizingeräte abfragt und richtig ins PDMS überträgt. Dies wird auch als Medizingeräte-Konnektivität (MDC) bezeichnet und bedeutet die „Integration von Medizingeräten mit Informationssystemen„.

Wichtig ist deshalb schon bei der Beschaffung eines PDMS darauf zu achten, dass für die vorhandenen, datenfähigen Medizingeräte auch  de entsprechenden Treiber beim Anbieter vorhanden sind.

Und woher kommen diese Treiber ? Im Prinzip gibt es auf diese Frage mindestens 3 Antworten:

  1. Der PDMS-Anbieter entwickelt die Treiber (in Kooperation) mit dem Gerätehersteller selbst.
  2. Der Gerätehersteller entwickelt  (in Kooperation) die Treiber für ein PDMS.
  3. Es gibt Drittanbieter die Treiber entwickeln und als fertige Bibliotheken verkaufen.

Ein Drittanbieter solcher Bibliotheken ist die Konnektivitätssoftware „DataCaptor“ der Firma Capsule Technologie. Diese Software unterstützt mehr als 500 Gerätetypen und wurde nach FDA 510k als Gerät der Klasse II zugelassen und nachISO-13485 zertifiziert. Dies gibt nach meiner Meinung dem Betreiber eine zusätzliche Sicherheit im Betrieb eines solchen komplexen Systems. Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass eine solche Konnektivitätssoftware nicht nur für ein Informationssystem (PDMS), sondern für jegliche Systeme mit Geräteanbindung eingesetzt werden kann.

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